Die JGLP AG ist schockiert über die Aussagen von Gaudenz Lüchinger, Vizeammann von Birrhard und Präsident der SVP Birrhard, gegenüber Frau Ameti, welche die Operation Libero kürzlich auf ihrer Website veröffentlichte. Es geht um eine feindselige Nachricht im Namen der SVP-Ortssektion Birrhard. Die Weltanschauung von Herrn Lüchinger ist eindeutig nicht mit unserer Vorstellung einer liberalen Gesellschaft vereinbar und stellt die Grundprinzipien unseres Zusammenlebens infrage.  Selbstverständlich sind wir nicht mit allen jüngsten Ereignissen um die Zürcher Gemeinderätin einverstanden. Eine derart fremdenfeindliche Rhetorik gegenüber einer Muslimin und "ihrer Heimat" finden wir jedoch unverschämt.  Die Androhung "anderer Mittel", um Frau Ameti an der „Zerstörung unserer Eidgenossenschaft“ zu hindern, ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern in einem Exekutivamt auch höchst unangebracht und gefährlich für unsere Demokratie. Der Herr Vizeammann hat heute in einem Artikel der Aargauer Zeitung erklärt, bei den von Ihm erwähnten "anderen Mitteln" ginge es nicht um Gewalt, sondern um "juristische Mittel, damit Sanija Ameti sich nicht mehr negativ zur Eidgenossenschaft äussern darf […]." Der Präsident der SVP Birrhard will Frau Ameti also juristisch die Meinungsfreiheit entziehen lassen.  Solche undemokratischen Praktiken kennt man sonst nur aus autoritären Staaten wie Russland oder China, sie haben in der Schweiz jedoch nichts verloren. Folglich fordern wir Herrn Lüchinger auf, sich öffentlich für seine unverschämten Äusserungen zu entschuldigen.